Was ist lothar iii. (hrr)?

Lothar III. (im Heiligen Römischen Reich auch bekannt als Lothar von Supplinburg) wurde um 1075 geboren und starb am 4. Dezember 1137. Er war der deutsche König von 1125 bis zu seinem Tod. Lothar stammte aus dem Adelsgeschlecht der Supplinburger und war Herzog von Sachsen.

Als König versuchte Lothar, seine königliche Autorität sowohl gegenüber den regionalen Fürsten als auch gegenüber dem Papst und anderen geistlichen Führern zu stärken. Unter seiner Herrschaft setzte er sich für die Stärkung der zentralen königlichen Macht ein und unternahm Bemühungen zur Stabilisierung des deutschen Reiches.

Lothar führte auch mehrere Kriege, um seine Herrschaft über verschiedene Teile des Reiches zu sichern. Besonders bekannt ist sein Kampf gegen den sächsischen Herzog Heinrich den Stolzen, der als einer der mächtigsten Fürsten des Reiches galt. Dieser Konflikt führte zur Entmachtung von Heinrich und zur Zerschlagung des sächsischen Herzogtums.

Während Lothars Herrschaft trat er zudem in Konflikt mit dem Papst Innozenz II., was zur Abhaltung des Zweiten Laterankonzils führte. Im Jahr 1133 wurde Lothar vom Konzil zum Kaiser gekrönt.

Lothar III. war zweimal verheiratet. Seine erste Frau war Richenza von Northeim, mit der er mehrere Kinder hatte, darunter den späteren König Konrad III. Nach dem Tod von Richenza heiratete er die Tochter des englischen Königs Henry I., Adelheid von England.

Lothar III. starb am 4. Dezember 1137 in Breitenwang im heutigen Österreich. Sein Sohn Konrad III. folgte ihm als König im Heiligen Römischen Reich nach. Lothars Herrschaft war geprägt von kontinuierlichen Bemühungen um die Stärkung der königlichen Autorität und die Konsolidierung des deutschen Reiches.